Entrer en maison de retraite peut sembler, de prime abord, la décision la plus judicieuse. Ces établissements promettent des soins constants, de la compagnie et un sentiment de sécurité. Nombre d’enfants adultes y voient un moyen d’assurer la sécurité de leurs parents, tandis que beaucoup de personnes âgées y voient une solution pratique lorsque vivre de manière autonome devient trop difficile.
Derrière cette notion rassurante de sécurité se cache cependant une réalité rarement évoquée : la vie en maison de retraite peut bouleverser le monde de façon inattendue. Il ne s’agit pas d’une critique, mais d’une invitation à y regarder de plus près. Certaines vérités ne se révèlent qu’une fois installé·e : lorsque la routine rythme le quotidien, le silence devient pesant et l’autonomie s’estompe peu à peu.
Si vous ou un proche envisagez cette option, poursuivez votre lecture.
Ces six points clés vous aideront à comprendre ce qui se cache derrière les couloirs impeccables et les sourires polis.
1. L’autonomie s’estompe discrètement et insidieusement.
Zunächst ist es eine Erleichterung, nicht kochen, putzen oder sich um alltägliche Aufgaben kümmern zu müssen. Doch mit der Zeit schlägt diese Bequemlichkeit in Abhängigkeit um. Man entscheidet nicht mehr selbst, wann man aufsteht, was man isst oder wie man seinen Tag verbringt.
Alles richtet sich nach dem Zeitplan anderer. Die kleinen Gewohnheiten, die einem einst das Gefühl gaben, lebendig zu sein – den eigenen Kaffee kochen, durch die Nachbarschaft spazieren, die Pflanzen pflegen – werden zu Erinnerungen an eine Freiheit, die langsam verschwindet. Und hat man sie erst einmal losgelassen, ist es fast unmöglich, sie zurückzuerlangen.
2. Einsamkeit kann mehr schmerzen als Krankheit.
Die ersten Tage sind geprägt von Eingewöhnung, Besuchen und Telefonaten. Doch mit der Zeit gerät das Leben in Vergessenheit. Besuche werden seltener, die versprochenen Anrufe bleiben aus, und Stille breitet sich aus.
Nicht etwa, weil es deiner Familie egal wäre, sondern weil das Leben weitergeht – und du nicht mehr Teil seines Rhythmus bist. Das Gebäude mag voller Menschen sein, aber oft herrscht dort Stille. Und es ist zutiefst schmerzhaft, auf einen Anruf zu warten, der nie kommt.
3. Ohne Ziel verlieren die Tage ihren Sinn
Zuhause gibt es immer etwas zu tun: kochen, reparieren, pflegen, kreativ sein. Diese kleinen Aufgaben geben dem Leben Struktur. Im Pflegeheim wird einem alles abgenommen, und ohne es zu merken, verliert man den Sinn im Leben.
Viele Bewohner fühlen sich wie Pfleger ohne Aufgabe – gefangen in einer passiven Routine. Ihre Körper verkümmern, und ihre Gedanken schalten ab. Deshalb ist es so wichtig, eine Aufgabe zu haben, und sei sie noch so klein: lesen, schreiben, anderen helfen, eine Pflanze pflegen oder sein Wissen teilen.
4. Der Körper schwächt sich schneller ab als erwartet.
Ironischerweise kann ein Ort, der eigentlich der Pflege dienen soll, manchmal den körperlichen Verfall beschleunigen. Weniger Bewegung, weniger Herausforderungen und mehr Abhängigkeit schwächen sowohl Muskeln als auch Geist.
Viele Menschen kommen anfangs selbstständig zu Fuß und sind Monate später auf einen Rollstuhl angewiesen. Der Körper altert schneller, wenn er nicht benutzt wird. Aktiv zu bleiben ist nicht nur eine Form der Bewegung – es ist ein Weg, die eigene Unabhängigkeit zu bewahren.
